Psychotherapie - Allgemeine Informationen

In einer Psychotherapie werden psychische Störungen diagnostiziert und behandelt. Ich biete Kognitive Verhaltenstherapie für alle psychischen Störungen an (u.a. Depression, Angststörungen, Essstörungen, Zwänge, PTBS, Somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen, ADHS). In diesem Rahmen kann bei Bedarf auch eine Schematherapeutische Behandlung erfolgen. Einige Informationen zu den Therapieverfahren finden Sie untenstehend.

Liegt bei mir eine psychische Störung vor?
Diese Frage lässt sich leider nicht anhand einfacher Kriterien beantworten. Nach einem Erstgespräch kann ich Ihnen hierzu Näheres sagen.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob eine Störung vorliegt, vereinbaren Sie gerne einfach erst einmal einen Termin. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, kann ich Ihnen gerne einige Hinweise geben, wo und wie Sie ansonsten Unterstützung erhalten können.

Wie läuft eine Therapie ab?
Die Therapie kann grob in drei Phasen unterteilt werden. Je nach Problematik bzw. Diagnose unterscheidet sich die Dauer der unterschiedlichen Phasen.

Diagnostische Phase: Hier geht es in erster Linie um die Einordnung der Probleme und Symptome. Es werden Informationen gesammelt, Diagnosen gestellt und erklärt, wie eine mögliche Psychotherapie ablaufen könnte. Sie können danach selbstverständlich noch einmal frei entscheiden, ob Sie eine entsprechende Behandlung bei mir in Anspruch nehmen möchten. Falls Sie sich für eine Behandlung entscheiden, stellen wir gemeinsam einen entsprechenden Antrag an die Krankenkasse.
Therapeutische Phase: In dieser Phase wird an den Problemen bzw. Symptomen mit konkreten Techniken gearbeitet. Hierbei werden auch frühere Lernerfahrungen, unter anderem aus der Kindheit und Jugend, mit einbezogen.
Rückfallprophylaxe: Wenn die Symptome bzw. Probleme weitestgehend zurückgegangen sind, werden noch weitere Themen bearbeitet bzw. Methoden vermittelt, die ein Wiederauftreten der Störung verhindern sollen.


Kognitive Verhaltenstherapie (KVT):
In der Kognitiven Verhaltenstherapie geht es darum, mit sehr konkreten Techniken an Gedanken, Gefühlen oder Verhalten zu arbeiten, die die Störung ausgelöst haben oder sie aufrechterhalten. Hierbei werden frühere Erfahrungen (z.B. aus der Kindheit) mit einbezogen. Dies erfolgt auf Grundlage von Behandlungsprogrammen, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen wurde.

Schematherapie:
Die Schematherapie wurde aus der Kognitiven Verhaltenstherapie heraus entwickelt und legt den Fokus noch etwas mehr auf emotionale Schemata, die in der Kindheit entwickelt wurden und die heute im Alltag immernoch aktiviert werden. Es wird ein Modell entwickelt, das erklärt, wie die Muster Sie heute noch im Alltag beeinflussen. Darauf aufbauend werden konkrete Methoden erarbeitet, die dabei helfen sollen, sich aus diesen Mustern zu lösen, wenn dies nötig ist.